Ein Teil der im Abwasser enthaltenen Wärmeenergie wird zunächst in eine langzeitstabile, mechanisch-thermisch belastbare Emulsion von Paraffintröpfchen in Wasser überführt.
Die hohen Energiedichten bei der Phasenumwandlung von Paraffin von fest zu flüssig (Schmelzenthalpie 200 kJ/kg) werden nutzbar gemacht. Da das Paraffin in einer Suspension vorliegt („Phase Change Slurry“, PCS) hat das Material gleichzeitig die Vorteile eines flüssigen Mediums wie Pumpfähigkeit und hohe Wärmeleistung.
Durch verschiedene Paraffine (Kettenlängen) soll erreicht werden, dass jeweils für den gewünschten Temperaturbereich ein maßgeschneiderter Kälteträger/-speicher zur Verfügung steht. Die in der PCS gespeicherte Wärme wird dann nach Bedarf durch die Wärmepumpe entzogen und dem Heiz- oder Warmwasserkreislauf zugeführt.